Dienstag, 13. März 2007

Arbeit

Seit Freitag bin ich nun in Terang, einem 2.000 Einwohner-Städtchen zwei Auto-Stunden westlich von Melbourne. Es ist auch kein richtiger Job, den ich hier habe, jedenfalls keiner, bei dem ich Geld verdiene. Ich wohne bei Judie und Dennis, einem älteren Ehepaar, und mache für sie hauptsächlich die Gartenarbeit. Ich habe mein eigenes Zimmer und bekomme zweimal am Tag eine warme Mahlzeit (Judies erste Frage war: „Are you vegetarian or normal?“ Ja, ich bin normal.). Dazu gibt’s jedes Mal wirklich köstlichem australischem Weis- o. Rotwein. Unter den wachsamen Augen von Argus dem Haus-Pfau kümmere ich mich um die Arbeit, die in einem Garten von 1,5 Hektar (!) anfällt. Es ist ein wirklich riesiger Garten im englischen Stil, in dem ich mich am ersten Tag doch fast mal verlaufen habe. Angefangen habe ich mit Kartoffelernte und dem Zurückschneiden von Johannisbeersträuchern und Apfelbäumen, habe mich aber schnell zum offiziellen Rosenbeauftragten hochgearbeitet. Wie klein die Welt doch ist, habe ich gestern wieder erfahren, als ein befreundetes Ehepaar zum Lunch da war, und die Frau meinte, dass sie demnächst Besuch von zwei Unesco-Mitarbeiterinnen von der Grube Messel und der Bergstraße bekommen würden (die Gegend hier ist ein altes Vulkangebiet - siehe die Fotos vom Mt Noora - und wird vielleicht bald unter Unesco-Schutz gestellt).

Arbeitskollege

Rosenschneiden - aber die bleibt stehen



Krater des Mt Noorat

Blick vom Mt Noorat

Mt Leurat


2 Kommentare:

~*~Holger Krause~*~ hat gesagt…

na, dann schneid dir nicht versehentlich in den Finger, damit du weiter so schön bloggen kannst!!
liebe grüße
aus Bremen...

ten hat gesagt…

geht klar!

ten