Donnerstag, 16. August 2007

Willkommene Abkühlungen

Nachdem ich meinen Bruder in Darwin abgeholt habe, sind wir in südlicher Richtung (weiter nach Norden geht’s ja auch nicht mehr) in den Litchfield NP gefahren. Weil es hier von den Temperaturen in den letzten Tagen stark nach oben gegangen ist (ich bin in Darwin eigentlich nur von Schatten zu Schatten gesprungen), haben wir uns hauptsächlich damit beschäftigt, die Wasserfälle und Rockpools anzusteuern, um im perfekt temperierten Nass Erfrischung zu finden. Ein Highlight war, zum ersten Mal unter einen Wasserfall zu schwimmen und die Welt von hinter dem Wasserfall zu betrachten.
Zwei Tage später sind wir in den Kakadu NP gefahren (der ist fast so groß wie Belgien) und als wir dort auf dem Fußweg zum nächsten Wasserfall durch ein von Krokodilen bewohntes Sumpfgebiet laufen mussten, habe ich mit meinen „Crocy, Crocy! Wo seid ihr denn?“-Rufen eher zur Beunruhigung meines Bruders beigetragen, denn ins Wasser ist er dann nur zweimal kurz gehüpft. Das war aber „Crocodile safe“. Angeblich.
Gestern Nachmittag haben wir dann eine zweistündige Bootstour durch das Yellow Water-Gebiet gemacht. Das heißt so, weil es hier vor vielen Jahren mehr als 200.000 Wasserbüffel gegeben hat und die zu viel ins Wasser gepinkelt haben. Einen wilden Wasserbüffel haben wir dann auch gesehen, außerdem wilde Pferde, Krokodile und viele verschiedene Wasservögel. U.a. den Faith No More-Vogel. Ich weiss nicht genau, wie er heisst (irgendeine Kranich-Art), er ist aber auf dem "Angel Dust"-Album von Faith No More vorne drauf.
Die Campgrounds in Kakadu hatten auch alle Namen, als würden sie bei "Herr der Ringe" auftauchen: Maguk, Gunlom, Mardugal, Garnamarr, Gungural...






Obacht!



Mein Wagen sieht auch nicht mehr aus wie am ersten Tag

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