Samstag, 2. Juni 2007

Shark Bay

Die letzten vier Tage habe ich in Shark Bay verbracht. Oder ich sollte besser sagen, haben wir in Shark Bay verbracht, denn ich habe Adriana, Lorenzo und Sam nochmals getroffen und wir sind dann zusammen gereist. Shark Bay ist ein riesiges Gebiet rund um Denham, besteht aus zwei großen Halbinseln und zwei großen Lagunen, und weil es dort auf dem Land und im Wasser so viele und einzigartige Tiere und Pflanzen gibt, ist das gesamte Gebiet Weltkulturerbe. Es fängt in Hamelin Pool mit den Stromatolithen an, also den lebenden Fossilien, die ich schon mal in der Nähe der Pinnacles gesehen hatte. 40 km weiter kommt der Shell Beach, gleich neben dem BP Beach. Nein Spaß. Der Shell Beach ist einer von zwei Stränden auf der Welt, die nicht aus Sand, sondern komplett aus kleinen weißen Muscheln bestehen. Bei Denham gibt es dann einen „Hot Tub“, einen kleinen Pool, der mit 40 Grad warmen Wasser gespeist wird (das war sehr entspannend). Das Highlight ist aber natürlich Monkey Mia, ein kleiner Strand, der jeden Morgen von Delphinen besucht wird, die man dann sogar (unter Aufsicht der Ranger) füttern darf. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis.

Weil Adrianas, Lorenzos und Sams Campervan kein Allrad hat, habe ich die drei in mein Auto geladen und wir sind zusammen in den angrenzenden NP gefahren. Der Weg bis zu den Campgrounds bestand aus einer 40km langen Sandpiste. Der Sand war manchmal wirklich sehr tief und zweimal sind wir stecken geblieben. Ich habe dann beim Allrad die kleine Übersetzung rein gemacht und der Wagen ist wieder rausgekommen. Aber die strapaziöse Fahrt auf dem Sand hat sich gelohnt: türkisblaues Wasser und weiße Strände, die direkt auf den roten Outbacksand treffen. Was aber enttäuschend war, war das Schnorcheln dort. Keine Delphine, keine Haie, keine Rochen oder Mantas, keine Schildkröten und auch keine Seekühe, die uns alle angekündigt wurden. Wobei, ein Rochen ist direkt an mir vorbei geschwommen. Nur leider hinter meinem Rücken, s.d. ich der einzige war, der ihn nicht gesehen hat. Der Tag hatte dann aber doch noch ein gutes Ende, weil wir von einem Angler fast 1kg Filets seines frisch gefangenen Thunfischs geschenkt bekommen haben, die wir dann gleich auf den Barbie geschmissen haben.























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