Donnerstag, 14. Juni 2007

Karijini – Australiens schönster Nationalpark

Eins vorne weg: Ich habe zwar noch nicht alle Nationalparks gesehen, aber gibt es einen schöneren als Karijini? Ich glaube kaum. Von oben betrachtet, sieht man lauter Hügel mit goldgelbem Spinifex-Gras und weiß-rindigen Eukalyptusbäumen (white barked gum trees hört sich besser an, wah?) auf roter Erde. Als ob das nicht schon schön genug wäre, ist das Geheimnis von Karijini aber die Schluchten, oder Gorges wie die Aussies sagen, zwischen den Hügeln. In manche kann man hinabsteigen und dann unten neben dem Wasser langlaufen. Manchmal staut sich das Wasser zu kleinen Pools, und wenn man da reinspringt, ist es zwar a…kalt, aber sehr erfrischend.
Eins der Highlights ist der Hancock Gorge, der sich am Ende wie eine Klamm oder ein Tobel verengt. Um aber erstmal da hin zu kommen, muss man sich teilweise richtig an den Felswänden langhangeln (Schwierigkeitsgrad 5). Ist man dann aber dort angekommen, sind die Felswände nur noch ca. 1,50m von einander entfernt und der „Spider Walk“ beginnt. Weil unter einem das Wasser durchschießt, muss man sich mit Händen und Füßen links und rechts an den Felswänden abdrücken und sich dann wie eine Spinne etwa 10m vorarbeiten. Sieht lustig aus, ist aber nicht ganz ungefährlich, wenn die Felsen naß und klitschig sind. Belohnt wird man dann mit einem Sprung in den Kermit Pool (keine Ahnung, wieso der so heißt, Frösche gab’s da jedenfalls nicht), aus dem man aber ganz schnell wieder draußen ist, weil das Wasser nur 14 Grad warm ist.

(Und jetzt fällt’s mir mal wieder ganz schwer, eine Auswahl an Fotos zu treffen.)

















1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Thomas,

das ist wirklich ein toller Park.
Da findet man so seltene Sachen, dass Du noch einen Hölenmenschen mit auf ein Bild bekommen hast ;o)

Ciao und viel Spass weiterhin,
Tommaso