Donnerstag, 12. April 2007

Adelaide - Teil I

Hier in Adelaide surfe ich zur Zeit die Couch von Carolyne und ihren zwei Mitbewohnern (und Susie der Mietzekatze). Ich hatte mir vorher bei whereis.com rausgesucht, wo sie wohnt, und war dann echt stolz, es so einfach gefunden zu haben. Carolyne hatte mir gesagt, dass wenn ich ankomme wahrscheinlich keiner zu Hause sein wird und so war’s dann auch. Nach einer Viertelstunde warten kam dann ein Typ angefahren und ich habe ihn gefragt, ob er Carolynes Mitbewohner ist. Wer?? Den Namen hatte er noch nie gehört und die würde hier auch nicht wohnen. Ich habe dann noch mal die Adresse überprüft, aber die stimmte. Also habe ich Carolyne angerufen und es hat sich herausgestellt, dass es zwei Cator Streets in Adelaide gibt und ihre am anderen Ende der Stadt liegt. Es war dann eine kleine Herausforderung, zum ersten Mal in der Millionenstadt zu sein und im Dunkeln und mit dem Stadtplan auf dem Schoß die zweite Cator Street zu finden, aber es war dann doch nicht so schwer zu finden.
Carolyne ist Forensikerin (gibt“s das Wort?), d.h. sie untersucht Schriftstücke, nicht bei, aber für die Polizei. Ich habe von ihr z.B. gelernt, dass ein Farb-Laserdrucker auf jeder gedruckten Seite einen fast unsichtbaren Code hinterlässt (es sind kleine gelbe Punkte), mit dem man später nicht nur das Druckermodell wieder herausfinden kann, sondern auch erkennen kann, welcher User die Seiten ausgedruckt hat, sofern er sich zum drucken einloggen musste.
Wie ist es nun in Adelaide? Hier ist auf jeden Fall etwas gediegener und ruhiger als in Melbourne und Sydney. Was ich schnell festgestellt habe: Wenn man als Junge/Mann hier hip sein will, braucht man einen Sonnenbrille mit weißen Gestell und man zieht Frauen-Jeans an. Kein Scheiß! Diese engen Jeans, bei denen man bestimmt 10 Minuten braucht, bis man richtig drin ist. Ich hoffe dass dieser Trend die Grenzen der Stadt nie verlässt!
Um aber auch wieder einigermaßen frisch auszusehen, habe ich mich am ersten Tag auf die Suche nach einem Friseur gemacht. In der City bin ich in den ersten Laden rein und habe gefragt, was es kostet. $40! Alles klar, und weiter geht die Suche. Im nächsten Laden: $59!?! Geh fort! Ich habe mich dann etwas aus dem Citycenter raus bewegt und als ich gar nicht mehr damit gerechnet hatte, noch einen Laden zu finden, kam doch noch einer. Und was wollten die? Gar nichts! Ich war dann auch etwas erstaunt und habe genauer nachgefragt. Der Haarschnitt war umsonst und man musste nur für einen „Service“ seiner Wahl bezahlen. Ich habe dann für $11,50 Haarewaschen gewählt und war am Ende rundum zufrieden.
Später habe ich mir noch einen japanischen Garten angeschaut und eine Tour durch eine Schokoladenfabrik gemacht.

gleich gibt's Frühstück



es wird Herbst




Ist sowas wie ein Pizzaservice

Was will uns dieses Schild sagen? Ich habe keine Ahnung!

noch so ein australisches Phänomen:
Die Häuschen an den Bushaltestellen stehen oft verkehrt rum


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

also entweder wurde das schild von einem betrunkenen gemacht oder aber es ist ein schild für betrunkene als hilfe für deren heimweg... ;-)

Anonym hat gesagt…

Hey Thomas,

jetzt hab ich auch schon mal einen kleinen Eindruck von meiner zukünftigen Wahlheimat bekommen. Danke! Und Dir weiterhin viel Spaß!

Lieben Gruß, Wiebke.

carolyne hat gesagt…

Hi there Thomas & readers.
Thought I'd shed some light on the sign: SAPSASA stands for South Australian Primary Schools Amateur Sports Association. It's an independent body which organises sport in public & private primary schools for students aged 10 years and over.
SASSSA is the South Australian Secondary School Sports Association - and does the equivalent for kids in high school.
They're not just random letters!We're not that crazy here! :)