Tasmaniens historische Ecke
Im Südosten Tasmaniens gibt es ein paar nette kleine Ortschaften, in denen man noch schöne alte Gebäude aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts findet.
Ein Must See auf Tasmanien ist dann auch Port Arthur, das als „Australias most historical site“ (was auch immer das heißen soll) angekündigt wird. Bei Port Arthur handelt es sich um eine Art Gefängnis-Stadt, die um 1830 angelegt wurde, um „die Schurken ehrlich zu machen“. Obwohl ganz Australien ja damals eine Strafkolonie war, wurden nur die Wiederholungstäter nach Port Arthur verfrachtet. Und das hatte v.a. geographische Gründe, denn Port Arthur liegt auf einer Halbinsel, deren Zugang an der engsten Stelle nur etwa 100m breit ist (das Eagelhawk Neck). An dieser Stelle wurde dann eine Art Wall mit Tasmaniens blutrünstigsten Hunden errichtet, s.d. ein Entkommen fast unmöglich war. Den Gefangenen wurde zudem eingeredet, dass das Meer auf beiden Seiten des Eaglehawk Neck haiverseucht sei. Nachdem die Sträflingssiedlung Ende des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde und zwei Buschfeuer hindurch gefegt sind, kann man heute in Port Arthur fast nur noch Ruinen betrachten. (Die ersten 15 Bilder sind alle von Port Arthur)
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